
Klassisches EAM ist gut verstanden und hat in sich nur langsam oder voraussehbar verändernden Umgebungen erhebliche Verbesserungen in der IT bewirkt. Gleichzeitig nimmt die Verbreitung Agiler Methoden in Projekten immer weiter zu und ist nicht unbedingt kompatibel mit klassischem EAM. Herausforderung in der Zukunft ist, dass sich die Erwartungen der Business-Seite an die IT im Zuge der Digitalen Transformation deutlich verändern werden - wenn eine Unterscheidung dieser zwei Seiten einer Medaille zukünftig überhaupt noch sinnvoll ist.
Zielpublikum: (Unternehmens-)Architekten, IT-Leiter, Leiter SW-Entwicklung, IT-Key-Accounter
Voraussetzungen: Möglichst breite Kenntnisse im Bereich IT - am besten auch darüber hinaus in Richtung Fachseite
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract
Klassisches Enterprise Architecture Management (EAM) ist gut verstanden und hat in sich nur langsam oder voraussehbar verändernden Umgebungen erhebliche Verbesserungen in der IT von Unternehmen bewirkt. Aufgrund steigender Komplexität und Dynamik nimmt die Verbreitung Agiler Methoden immer weiter zu. In der Folge sind Ansätze einer „Agilen Unternehmensarchitektur“, mit der die IT nach Agilen Mechanismen auch auf Unternehmensebene und nicht nur auf Ebene einzelner Projekte ausgerichtet werden kann, in ersten Ansätzen erkennbar. In Zukunft wird in heterogenen Unternehmen allerdings die Herausforderung bestehen, dass innerhalb eines Unternehmens Organisationsbereiche mit ganz unterschiedlichen Umfeldern und Kulturen parallel zueinander existieren und die Trennung zwischen „Business" und „IT" im Zuge der Digitalen Transformation sich immer weiter auflösen wird und die Erwartungen der Business-Seite an die IT sich deutlich verändern. Will Unternehmensarchitektur auch dann erfolgreich sein, muss sie sich darauf einstellen und Vorgehensweisen finden, die damit vereinbar sind, und darf dabei die übergreifenden Ziele nicht aus dem Auge verlieren.