
Das Thema ist von Kahnemanns Buch inspiriert: „Schnelles Denken, langsames Denken“. Es geht um die Unterscheidung von Instinkt/Intuition und Nachdenken. Diese soll im Vortrag vom Einzelmenschen auf die Unternehmenswirklichkeit ausgedehnt werden. Speziell große Firmen tun instinktiv, was sie immer tun: Ihr Autopilot setzt auf Meetings, Prozesse, Formulare, Reviews und Approvals. Das Nachdenken bleibt theoretisch, erzeugt keinen Willen. Das Tagesgeschäft verläuft auf „Autopilot". DER muss erreicht werden, wenn ein Wandel eintreten soll.
Zielpublikum: Alle
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract
Das Thema ist von Kahnemanns Buch inspiriert: „Schnelles Denken, langsames Denken“. Es geht um die Unterscheidung von Instinkt/Intuition und Nachdenken. Diese soll im Vortrag vom Einzelmenschen auf die Unternehmenswirklichkeit ausgedehnt werden. Firmen tun instinktiv, was sie immer tun: Ihr Autopilot setzt auf Meetings, Prozesse, Formulare, Reviews und Approvals. Das Nachdenken findet eher in Büchern und bei Beratern statt, auch in Strategiemeetings - es findet aber kaum je Eingang in das Tagesgeschäft - und wenn, dann zu spät, nämlich dann, wenn die Änderungsunwilligkeit eine Notlage erzeugt, die den Unternehmensinstinkt nun direkt tangiert. Das Denken und das Tun sind zu sehr getrennt - wie oft im Menschen auch. Die Aufgabe des Denkens ist nicht nur, richtig zu liegen, sondern auch, dem Instinkt starke Aussichten und großartige Ziele so zu präsentieren, dass mindestens der Innere Schweinehund überwunden wird und eine gewisse Opferbereitschaft für eine begeisternde Vision mobilisiert werden kann. Schlimm wird es, wenn Zukunftsziele einfach so aus dem Instinkt heraus formuliert werden, die gar nicht realisierbar sind: „Wir werden die Nr.1 der Welt" - dann geschieht eben nichts.