Konferenzprogramm

 

 

 

Das gesamte Konferenzprogramm auf einem Blick? Kein Problem, alle Programminhalte finden Sie hier jetzt auch als praktische PDF-Broschüre ganz bequem zum durchscrollen, downloaden oder ausdrucken:

Zur PDF-Broschüre

 

 

NEU: Von Events zum Code: Eine Anwendung erfolgreich umsetzen mit Event Modeling und CQRS

Grundlage jedes erfolgreichen Produkts ist ein von Fachbereich und IT geteiltes Verständnis der Produktvision. Beim Event Modeling (EM) entsteht unter Mitwirkung aller Stakeholder und IT-Experten kollaborativ und interaktiv ein Modell, das die Funktionsweise und Abläufe der Anwendung transparent macht. Insbesondere ist EM in Verbindung mit einer CQRS / ES basierten Architektur interessant.
Gemeinsam mit den Teilnehmern führen wir einen EM-Workshop durch und implementieren das Modell mit Hilfe von Java und dem Axon Framework.

Für die Teilnahme wird eine Java IDE mit Lombok Plugin (z.B. IntelliJ IDEA o.ä.) sowie Zugriff auf GitHub benötigt.

Max. Teilnehmendenzahl: 30

Zielpublikum: Architekten, Entwickler
Voraussetzungen: Grundlegende Java Kenntnisse für Verständnis der Codebeispiele
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Extended Abstract:
Zur Planung und Umsetzung einer gemeinsamen Produktvision ist eine effiziente Zusammenarbeit von IT und Fachbereich unerlässlich. Grundlage jeden Erfolgs ist eine gemeinsame Vorstellung für das Produkt, für Funktionsweise und Abläufe. Domain Driven Design fordert und fördert die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses für die Fachlogik und ist gerade deshalb sehr verbreitet. Was DDD jedoch auslässt ist ein konkretes Vorgehen mit dem Fachbereich, UI/UX-Experten, Produktmanagement und IT zusammen die gemeinsame Sprache und Funktionsweise des Produkts zu erarbeiten. Diese Lücke schließt Event Modeling, indem es eine einfache und verständliche Methodik zur Modellierung von Informationssystemen bietet. Dabei werden in einer interaktiven Session aller Projektbeteiligten die wichtigen fachlichen Ereignisse und technischen Entitäten identifiziert, Prozesse abgeleitet und zugehörige UIs gesammelt. Fachbereich und IT entwickeln so ein gemeinsames Verständnis über das Produkt und darunter liegende Prozesse. Außerdem werden auch implizite Annahmen identifiziert und externalisiert. Das entstehende Modell kann von verschiedenen Projektbeteiligten als Grundlage für die (Weiter-) Entwicklung des Produkts genutzt werden, da es verschiedene Sichten auf Daten, UI/UX und Prozesse beinhaltet.

Für die IT--Experten lässt sich Event Modeling besonders gut mit Command Query Responsibility Segregation (CQRS) und Event Sourcing (ES) verknüpfen, um damit einfach, schnell und agil Anwendungen zu entwickeln. Mit Hilfe von CQRS lässt sich die Fachlogik einer Anwendung leicht testbar und mit konstanter Komplexität implementieren und erweitern. Event Sourcing fördert die agile Entwicklung zusätzlich, indem es bei einer Erweiterung ermöglicht auf alle bisherigen Änderungen der Daten zuzugreifen.

Im Tutorial erlernen die Teilnehmer die Vor- und Nachteile von Event Modeling. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die konzeptionellen Parallelen zu einer CQRS / ES-basierten Architektur. Anschließend erarbeiten wir gemeinsam mit den Teilnehmern eine Beispieldomäne mit Hilfe von Event Modeling. Das erarbeitete Modell überführen wir anschließend gemeinsam in eine lauffähige Anwendung. Für die testgetriebene Entwicklung kommen Spring Boot und das populäre CQRS / ES Framework Axon zum Einsatz.

Anhand des konkreten Beispiels lernen die Teilnehmer zusätzlich Vor- und Nachteile einer CQRS / ES basierten Architektur kennen.

Frank Steimle ist Senior Consultant bei Digital Frontiers. Er beschäftigt sich mit agiler Softwareentwicklung im Umfeld von Domain-Driven Design mit besonderem Augenmerk auf Event Modeling und CQRS.

Nikolai Neugebauer ist als Consultant für Digital Frontiers tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf agiler Anforderungsanalyse sowie agiler Softwareentwicklung, vorwiegend im Spring und CQRS/ES Umfeld.

Frank Steimle, Nikolai Neugebauer
10:00 - 17:00
Vortrag: Mo 5

Vortrag Teilen