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GitOps geht auch ohne Kubernetes
Fast jeder kennt das Problem, dass die Konfiguration eines Systems oft (weit) vom gewünschten Zustand (desired state) abweicht. Statt den Zustand (nur) zu dokumentieren oder programmatisch herzustellen, kann man ihn bei GitOps auch deklarativ beschreiben, z. B. mit Terraform, und in Git ablegen. Änderungen lassen sich als Workflow z. B. über eine Pipeline-Engine realisieren.
Der Workflow ermöglicht den flexiblen Roll-Out von Änderungen. Ursprünglich wurde GitOps auf Kubernetes realisiert, das Konzept lässt sich aber auf andere Systeme übertragen.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Site Reliabilty Engineers
Voraussetzungen: Dev- oder Ops-Kenntnisse
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract:
Der Vortrag erläutert das Konzept von GitOps am Deployment einer einfachen Anwendung und der dazugehörigen Infrastructure as Code mit Terraform. Dabei werden die typischen Abläufe von Deployments als Workflow auf einem Git-Repository über eine Pipeline realisiert, angelehnt an das bekannte two-phase-commit Pattern aus verteilten Transaktionen:
• Vorbereitung des Deployments (prepare)
• (Optionale) Qualitätssicherung des Deployments (review, test)
• Durchführung des Deployments (perform/commit)
Zur Qualitätssicherung kann explizit ein personalisiertes Review (4-Augen-Prinzip) gehören. Darauf aufbauend lässt sich auch ein Rollback auf einen früheren Zustand durchführen (reverse commit).
Der Autor hat ein solches System mehrfach außerhalb von Kubernetes implementiert bzw. solche Implementierungen benutzt. Damit lässt sich zeigen, dass das Konzept, das ursprünglich für Kubernetes gedacht war und in mehreren Implementierungen vorliegt, auch außerhalb von Kubernetes nutzbar ist.
Gerd Aschemann arbeitet kontinuierlich daran, die Grenze zwischen Dev und Ops aufzuheben. Als freiberuflicher Software-Architekt aktualisiert und erweitert er permanent die agile Kultur und den Technologie-Stack seiner Kunden durch zeitgemäße Methoden und Komponenten. In den letzten Jahren hat er in mehreren Cloud-nativen Software-Projekten die Transition zu Continuous Delivery vorangetrieben.
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