Legacy-Stockholm-Syndrom auflösen!
Über tiefgreifende Veränderungen in traditionellen Organisationen: Innovation ist oft schmerzhaft, und es gibt manchmal keinen sanften Weg. Wenn Organisationen über Jahre hinweg mit sehr hohem Produktionsdruck alle Anforderungen mit älter werdenden Produktionsmitteln erfüllen, können Legacy-Systeme und -Prozesse gefährlich werden. Lange Einarbeitungszeiten für neue Kolleg:innen führen leicht zu Frust und Abwanderung oder zum Legacy-Stockholm-Syndrom, bei dem nach langer Gefangenschaft in den alten Strukturen jeder Veränderungswille erlahmt.
Um aus diesem Zustand herauszukommen, bedarf es eines radikalen Ansatzes. Bei intersoft, der IT-Tochtergesellschaft der WWK, wurde mit dem Projekt 1+X+ ein solcher Weg risikobewusst eingeschlagen. Ein längst überfälliges Versicherungsprojekt wurde mit einem neuen Team erfolgreich umgesetzt, während gleichzeitig die IT- und Prozessanalyse mit diesem Team und den erfahrenen Kolleg:innen begann.
Wir berichten über die Herausforderungen, mit einem branchenfremden Team in eine erfahrene Organisation einzusteigen und Veränderungen umzusetzen. Wir berichten von Zweifel und Widerstand, von schwer erarbeiteter Akzeptanz, wachsendem Vertrauen und auch von unseren Fehlern und Lernkurven.
Zielpublikum: Architekten, Führungskräfte, Entwickler, Product Owner, Agilisten, Projektleiter
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Johannes Mainusch ist Gründer und Mitmacher bei kommitment. Liebhaber von Röhrenradios und Fahrrädern. Am liebsten mit leichtem Gepäck in Europa unterwegs. Codet gern in TypeScript und Go, arbeitet aber meistens mit nicht deterministischen Prozessoren in Management-Meetings. Mag Labskaus und Chaos.
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Wenn Frank Thobaben-Kruit aus dem Dungeon kommt und die zufriedenen Gesichter seiner Mitstreiter ihn nach dem nächsten Termin fragen, erinnert ihn das an das, was ihm im Job Spaß macht: Ideen umsetzen, Mitmachen und Führung. Seit Jahren kämpft er in den Dungeons der Versicherungs-IT, findet neue Monster, Höhlen und Schätze. Heute leitet er den Bereich Bestandssysteme und freut sich darauf, weiterhin unbekannte Herausforderungen zu meistern und wertvolle Entdeckungen zu machen.
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