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Konferenzprogramm

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UX als Booster für das Software Development

Bei der Berücksichtigung von UX im Software Development sehen sich Unternehmen häufig vor neue Herausforderungen gestellt. Wichtige Faktoren stellen Kosten, Zeit, die nachhaltige UX-Integration in die bestehende Vorgehensweise und spezifische Einschränkungen in der Praxis dar. Im Rahmen des Vortrags bieten wir einen Einblick in unsere Projekterfahrungen sowie die relevantesten Erkenntnisse und präsentieren unsere daraus abgeleitete Vorgehensweise.

Zielpublikum: Entscheider, Projektleiter:innen, UX-Spezialist:innen und -Interessierte, Schnittstellen IT und Fachbereich
Voraussetzungen:Grundkenntnisse menschzentrierter Gestaltung/UX, Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract
Klingt die Berücksichtigung der UX geradezu paradiesisch, zeigen sich dabei häufig unerwartete Herausforderungen. Zwar gewinnen die Relevanz und der Mehrwert der Nutzerzentrierung an Bekanntheit, dennoch besteht nicht selten Skepsis seitens Kollegen oder Kunden. So werden gelegentlich weiterhin Aussagen wie „UX kostet mehr Zeit und Geld“ als Argument gegen die Berücksichtigung von UX in Projekten verwendet.
Daraus ergeben sich für die Integration von UX zunächst zwei Faktoren:

  • Kosten: Wie kann eine positive UX erreicht werden, ohne dass die Kosten steigen? Kann ich mittels der Vorgehensweise vielleicht sogar nachhaltig die Ausgaben reduzieren?
  • Zeit: Wie kann eine positive UX erreicht werden, ohne dass sich das „Go Live“ verzögert? Kann dies vielleicht sogar beschleunigt werden?

Darüber hinaus sehen sich Unternehmen im Zuge der Berücksichtigung von UX im Software Development vor weiteren organisatorischen Hürden. Häufige Fragen, denen sie sich stellen müssen, sind mitunter:

  • Wie kann UX in die bestehende Vorgehensweise integriert werden?• Welche Integrationsansätze gibt es und welcher von ihnen passt am besten für das jeweilige Projekt?
  • Wie können wir sicherstellen, dass UX als obligatorisch und nicht nur als „nice to have“ betrachtet wird?
  • Welche Methoden der menschzentrierten Gestaltung eignen sich besonders gut?
  • Wie ist vorzugehen, wenn kein direkter Nutzerkontakt möglich ist oder besondere Vorgaben vorliegen?
  • Wie kann sichergestellt werden, dass neben der technologischen Machbarkeit, der Geschäftsnutzen, die fachlichen Anforderungen sowie die Nutzerbedürfnisse gleichermaßen berücksichtigt werden?

Wir haben uns dieser Fragen angenommen und verschiedene Vorgehensweisen verprobt.
Zu unseren wichtigsten Erkenntnissen gehört, dass der Einfluss menschzentrierter Gestaltung bei richtigem Einsatz über eine positive UX hinaus geht: Nicht nur die Endnutzer sind mit den Ergebnissen zufriedener, sondern auch die Stakeholder, zu denen häufig auch die beteiligten Fachabteilungen zählen. Während eine gemeinsame, kohärente Produktvision und positive UX sichergestellt werden, erfolgt obendrein eine Beschleunigung des Software Developments. Dies führt zu einem nachhaltigen und begehrenswerten Endprodukt. Wie das möglich ist, wird im Rahmen des Vortrags vorgestellt. Wir bieten einen Einblick in unsere Projekterfahrungen und stellen unsere daraus abgeleitete Vorgehensweise vor.

Martha Janka praktiziert die menschzentrierte Gestaltung mit großer Leidenschaft in Kundenprojekten sowie auf strategischer Ebene. Sie leitet das von ihr gegründete UX-Team bei der MT AG.
Stanislaw Miller arbeitet als Berater bei der MT AG und ist Mitglied des UX-Teams. Seine Kreativität und starke Empathie setzt er am liebsten im Rahmen der menschzentrierten Gestaltung ein.
Martha Janka, Stanislaw Miller
17:00 - 18:00
Vortrag: Mi 3.4

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