Architekturbewertungen sichern Lösungsansätze ab, zeigen Risiken auf und schaffen Transparenz. In dieser Session wenden wir ausgewählte Bewertungsansätze passgenau auf eine aktuell im Rampenlicht stehende Software an: die deutsche Corona-Warn-App. Als Ergebnis erhalten Sie einen umfassenden Überblick über zeitgemäße Bewertungsmethodik mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen der Ansätze und spannende Einblicke in die Funktionsweise des technisch anspruchsvollen, verteilten Softwaresystems.
Zielpublikum: Primär Software-Entwickler:innen und -architekt:innen, im Grunde alle mit Interesse an Software-Entwicklung
Voraussetzungen: Erfahrung in Software-Entwicklungsvorhaben (Rolle eigentlich egal)
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Extended Abstract:
Architekturbewertungen sichern Lösungsansätze ab, zeigen Risiken auf und schaffen Transparenz. Im Juni 2020 hatte das Virus die Welt fest im Griff, als die deutsche Corona-Warn-App zum Download bereitstand. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Software war entscheidend — ohne breite Beteiligung wäre sie zum Scheitern verurteilt.
Was kann Architekturbewertung hier leisten? Der Softwarehersteller hat neben umfassender Dokumentation immerhin auch den kompletten Quelltext offengelegt. Das eröffnet die Möglichkeit einer fundierten Analyse. Im Umfeld der Architekturbewertung gibt es ein reiches Arsenal an Methoden und Werkzeugen. Sie reichen von qualitativen Ansätzen wie ATAM bis zum Auswerten von Metriken oder dem Messen von Antwortzeiten, Durchsatz oder ähnlichem.
In dieser Session wenden wir ausgewählte Bewertungsansätze passgenau auf die Corona-Warn-App an. Unsere Zuhörenden nehmen daher gleich zwei Dinge mit: Einen umfassenden Überblick über zeitgemäße Bewertungsmethodik mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen der Ansätze. Und Einsichten in die Funktionsweise der Corona-Warn-App. Mit ihren Stärken, Schwächen und Kompromissen. Hätte man das nicht auch alles ganz anders machen können. Klar, aber was wären die Konsequenzen gewesen? Finden Sie es gemeinsam mit uns heraus!
Stefan Zörner ist Software-Architekt bei embarc in Hamburg. Er wirkt bei Entwurfs- und Umsetzungsfragen mit, unterstützt beim Festhalten von Architektur und beleuchtet Lösungsansätze in Bewertungen. Sein Wissen und seine Erfahrung teilt er regelmäßig in Vorträgen, Artikeln und Workshops. Stefan ist aktives Board-Mitglied im iSAQB und Autor des Buchs „Softwarearchitekturen dokumentieren und kommunizieren“ (Hanser-Verlag).
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Falk Sippach ist bei der embarc Software Consulting GmbH als Software-Architekt, Berater und Trainer stets auf der Suche nach dem Funken Leidenschaft, den er bei seinen Teilnehmern, Kunden und Kollegen entfachen kann. Bereits seit über 15 Jahren unterstützt er in meist agilen Softwareentwicklungsprojekten im Java-Umfeld. Als aktiver Bestandteil der Community (Mitorganisator der JUG Darmstadt) teilt er zudem sein Wissen gern in Artikeln, Blog-Beiträgen, sowie bei Vorträgen auf Konferenzen oder User Group-Treffen und unterstützt bei der Organisation diverser Fachveranstaltungen.
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