Microservices kommen als Architektur-Idee gut an, Kubernetes etabliert sich als ihre Laufzeitumgebung - plus seiner Komplexität.
Praktisch ist jedoch, dass es auch mit eigenen Operatoren erweitert werden kann. Sie können im Test und Deployment der Services mit all ihren definierten Abhängigkeiten und deren Konfigurationen durch Automatisierung helfen. Dies rundet Microservices ab und erleichtert das Leben.
Lassen Sie sich in die Idee und die Entwicklung von Operatoren einführen.
Zielpublikum: Entwickler:innen, DevOps
Voraussetzungen: Basiskenntnisse in Go und Kubernetes
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Extended Abstract:
Das Ausrollen von Microservices in einem Kubernetes-Cluster kann ein recht manueller Prozess sein, welcher sich mit externen Tools automatisieren lässt. Doch dies lässt von Service zu Service noch viel Freiraum zu, insbesondere in Bezug auf Abhängigkeiten wie Datenbanken, Message Queue und weiteren Tools.
Kubernetes Operatoren erlauben die Verlagerung der Automatisierung von außen nach innen. Die durch die Services zu nutzenden Tools und ihre Standardkonfigurationen lassen sich so zum Beispiel vordefinieren, sodass für das Rollout eines neuen Service nur mehr eine relativ begrenzte Konfiguration notwendig ist. Ebenso können Tests automatisch angestoßen werden. Die Einsatzzwecke sind vielfältig.
Die Session führt in die Idee der Operatoren ein, zeigt die Client-Bibliothek ebenso wie den Kubebuilder und nimmt dann in die Entwicklung eines Microservice Operators mit.
Frank Müller, Solution Engineer und Consultant bei Kubermatic, bewegt sich seit über dreißig Jahren in der Welt der Software. So unterschiedlich wie die Projekte waren auch die eingesetzten Sprachen und abgedeckten Rollen. Ab 1999 kamen Fachartikel, Talks sowie ein Buch über Go hinzu. Frank verfolgt die Entwicklung dieser Sprache seit ihrer Ankündigung 2009 und setzt sie seit nun bald 10 Jahren hauptberuflich im Umfeld verschiedener offener und geschlossener Projekte rund um Microservices, Cloud-Systeme und Kubernetes ein.
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