Unternehmen sitzen auf einem Datenschatz, oft unbeachtet, doch gar nicht so tief versunken! Mithilfe dieser Daten lassen sich Untersuchungen anstellen, Vorhersagen bilden und Experimente zur Verbesserung starten.
In ihrem Talk stellen Markus und Stefan die Geschichte von Peter vor. Einem Projektleiter, der mithilfe von bestehenden Ticketsystem-Daten leichtgewichtige Metriken erstellt und verschiedene Verbesserungspotenziale für sein Umfeld findet.
Zum Abschluss identifizieren sie geeignete Zeitpunkte, um effiziente Verbesserung umzusetzen.
Zielpublikum: Projektleiter:innen, Management, Teamleiter:innen, Scrum Master
Voraussetzungen: Basiswissen Statistik
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Extended Abstract:
Der Talk stellt ein häufig beobachtbares Phänomen vor: Viele Unternehmen sitzen auf einer Menge von (Mess-)Daten über die Durchlaufzeiten von Anforderungen, die ihre Teams fertiggestellt haben. Zu Beginn des Talks sensibilisieren Markus und Stefan die Teilnehmenden auf die Dienstleistungsorientierung jedes Unternehmens. Darauf folgt eine Anleitung zum Datenschatz heben. Wie komme ich an die Daten aus verschiedenen typischen Ticketing-Systemen ran? Wie werden daraus nutzbare Rohdaten, um aus ihnen geeignete Diagramme abzuleiten? Die Teilnehmenden erhalten dabei die Möglichkeit, die vorgestellten Vorgehen selber auszuprobieren, indem sie mithilfe vorbereiteter Übungen sowohl die Daten in geeignete Form bringen, wie auch sinnvolle Diagramme daraus erstellen. Wir verzichten dabei auf die Nutzung von (teuren) Spezialtools, sondern setzen das allseits verfügbare Excel ein.
Als Diagrammtypen wird das Durchlaufzeit-Histogramm intensiv vorgestellt. Zusätzlich werden weitere Metriken und Diagramme angeschnitten, die auf Basis dieser Daten Einblicke gewähren. Zum Beispiel das durchschnittliche Ticketalterdiagramm, das kumulative Flussdiagramm und die Flusseffizienz.
Eingebettet ist der Talk in eine unterhaltsame Projektgeschichte von Peter, der als Projektleiter verschiedenen Herausforderungen gegenüber steht und mithilfe von Diagrammen und Metriken Interventionen startet. Auch dies geschieht im halb-interaktiven Modus mit dem Publikum, dessen Ideen für Verbesserungen entgegengenommen und gemeinsam besprochen werden.
Den Abschluss der Session bilden die Punctuation Points, also Zeitpunkte, an denen verschiedene Verbesserungs-Experimente effektiver Wirkung zeigen können als zu anderen Zeitpunkten.
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