Conway’s Law erlebt seit einigen Jahren ein Revival.
Mit diesem Vortrag soll Conway’s Law aus einer anderen Perspektive betrachtet werden: Systemtheorie und Konstruktivismus.
Was denken Softwaearchitekten über Software-Architekten, die Software-Architekten beobachten?
Und warum beeinflusst uns das mehr, als die Struktur unserer Organisation?
Was unterscheidet eigentlich ein IT-System von einem sozialen System?
Zielpublikum: Software-Architekt:innen, Lead Developer, Projektleiter:innen, Agile Coaches
Voraussetzungen: Software-Architekturkenntnisse, Conway's Law sollte bekannt sein
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract:
Der Vortrag ist kontrovers - er korrigiert ein häufiges Missverständnis von Conway's Law, nämlich dass ein intentionales Organisationsdesign zu besserer Architektur führt.
Es wird anhand von Erkenntnissen und Modellen der Soziologie und Organisationspsychologie klar, warum das gar nicht möglich ist.
Auf dem Software-Architektur-Meetup in Nürnberg gab es nach dem Vortrag noch 180 Minuten angeregte Diskussion über die Frage, ob Software-Architektur sich nicht weiter an die Sozialwissenschaften wagen sollte.
Gerrit Beine ist Trainer und Berater bei INNOQ. Er ist seit 1998 in der IT unterwegs, seit 2001 mit agilen Methoden. Er war viele Jahre lang Software-Architekt in großen Projekten. Nach 10 Jahren agile Coaching baut er zwischen Organisationsstrukturen und langlebigen Software-Architekturen.
Gerrit hat Informatik studiert, ist Autor zahlreicher Fachartikel und regelmäßig als Sprecher auf Konferenzen zu den Themen Software-Architektur und Agile zu treffen.
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